GMA T.33 Spider: oben ohne

Gordon Murray Automotive (GMA) hat mit dem GMA T.33 Spider eine offene Version seines Modells T.33 vorgestellt, anders gesagt, ein Modell, mit dem man die Klangkulisse des 617 PS starken V12-Saugers voll geniessen (und sich den Fahrtwind um den Schnurrbart wehen lassen) kann …

Die Entwicklung des T.33 Spider folgt sieben Maximen: Perfektes Fahrverhalten, Leichtbau, Ingenieurskunst, Positionierung im Luxussegment, Rückbesinnung auf Schönheit, Exklusivität und eine individuelle Kundenreise.

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Das Ergebnis ist ein sportlicher Spider mit sanften Linien und gleichzeitigem Streben nach perfekter Aerodynamik. Das Ganze ist um ein Monocoque-Chassis aus Karbon (iStream) herum gebaut, das von GMA geformt wurde. Unter der Motorhaube findet sich der von Cosworth entwickelte V12-Saugmotor mit 3.9 Litern Hubraum, 617 PS bei 10250 U/min und 451 Nm Drehmoment, der auch das T.33 Coupé antreibt.

GMA T.33 Spider

Bescheidenes Mehrgewicht

Um die Kraft auf den Boden zu bringen, verfügt der T.33 Spider über ein von Xtrac entwickeltes manuelles 6-Gang-Getriebe. Da es nur 82 kg wiegt, trägt es dazu bei, das Gesamtgewicht des Fahrzeug gering zu halten. Die offene Bauweise, die normalerweise zu einem deutlich höheren Gewicht im Vergleich zum entsprechenden Coupé führt, schlägt beim T.33 Spider lediglich mit 18 kg zusätzlich zu Buche (1108 kg). Nach Aussage von Gordon Murray musste das Fahrwerk somit nicht überarbeitet werden.

GMA T.33 Spider

Das Dach besteht aus abnehmbaren Platten, die zwischen Windschutzscheibe und dem Bügel über den Fahrgastsitzen fixiert werden. Werden sie abgenommen, können sie im vorderen Kofferraum (115 l) verstaut werden. Zusätzlich gibt es zwei seitliche Stauräume − wie beim alten McLaren F1 − mit jeweils 90 l Fassungsvermögen.

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Interieur mit Konzentration auf das Wesentliche

Der mit Leder und Alcantara ausgekleidete und mit Aluminium und Karbon verzierte Innenraum verfügt über eine Instrumentierung, die einen zentralen analogen Drehzahlmesser umfasst, der bis zu 11.100 U/min zulässt. Auf beiden Seiten befinden sich Bildschirme für die sekundären Bedienelemente und das Infotainment. Der Fahrer steuert den Wagen über ein schlichtes Lenkrad aus Kohlefaser und bringt mittels Pedalen und Schalthebel aus gedrehtem Aluminium den V12 zum Singen.

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Ausgetüftelte Aerodynamik

Die sanften Linien des T.33 Spider lassen nicht unbedingt erahnen, wie viel Aufwand in die Aerodynamik gesteckt wurde. Luftführungselemente, Spoiler, Flaps oder andere sichtbare Anbauten, die bei Supersportwagen üblicherweise im Überfluss zu finden sind, sucht man vergebens.
Bei GMA spielt man mit dem Bodeneffekt, indem man die Luft mit niedrigem Druck unter den Boden leitet, bevor sie über einen Kanal in den Heckdiffusor zurückgeführt wird. In Kombination mit dem aktiven Heckspoiler schafft das System ein ideales Gleichgewicht zwischen geringem Luftwiderstand, hohem Abtrieb und optimaler Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten, und das sowohl bei offenem als auch bei geschlossenem Dach, und zwar bis zur Höchstgeschwindigkeit des T.33 Spider, die jenseits von 334 km/h liegt.

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Der GMA T.33 Spider wird in nur 100 Exemplare gebaut und zum Preis ab 1.89 Millionen Pfund Sterling angeboten.

GMA/GIMS/JM

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