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Porsche Mission X: Nichts Geringeres als das leistungsstärkste Auto der Welt

Im Rahmen der Festlichkeiten rund um das 75-jährige Bestehen stellt Porsche den Mission X vor, ein Konzept eines Hypercars, das die reiche Geschichte der Marke in diesem Bereich verkörpert.

1983 gab es den 959, 2003 den Carrera GT, 2013 den 918 Spyder – so führte auch 2023 kein Weg an einem neuen Super-/Hypercar von Porsche vorbei. Und hier kommt der Mission X – zwar noch im Konzept-Stadium, aber eindeutig der spirituelle Nachkomme dieser prestigeträchtigen Familie. Wie schon seine Ahnen sorgt der Mission X für einen entscheidenden Anstoss bei der Entwicklung zukünftiger Modelle, die dann unweigerlich mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet sein werden.

Inspiration aus dem Rennzirkus

Der Mission X wirkt mit seinen 4,5 m Länge und 2 m Breite eher kompakt. Sein Radstand von 2,73 m ist identisch mit dem des Carrera GT und des 918 Spyder. Die allgemeine Linienführung und die geringe Höhe (1,2 m) erinnern an die Rennwagen, die in der Langstrecken-Weltmeisterschaft eingesetzt werden; die Türkinematik ist jedenfalls eindeutig von ihnen inspiriert.

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Vorn erinnern die beiden vertikalen Doppelscheinwerfer an die Lichtsignatur der 906 und 908, während hinten ein Lichtband sowohl auf den 959 als auch die aktuell im WEC teilnehmenden 963 verweist. Der Mission X führt auch eine neue, schlichtere Version des traditionellen Porsche-Emblems auf der Motorhaube, dem Lenkrad und einfarbig auf der Radnabenabdeckung ein.

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Eine Glaskugel mit einem Exoskelett aus kohlefaserverstärktem Verbundwerkstoff umschliesst das Cockpit. An Bord ist alles auf den Fahrer ausgerichtet, was sich in der Asymmetrie des Innenraums und der Farbwahl widerspiegelt. Die ins Monocoque des Fahrgestells integrierten Sitzschalen sind mit 6-Punkt-Gurten ausgestattet.

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Avantgarde in jeder Hinsicht

Die Vision von Porsche für den Mission X ist gradlinig und unverblümt: der Mission X soll den Elektroantrieb auf die Spitze treiben und, falls er in Serienproduktion geht, das schnellste Modell mit Strassenzulassung auf der Nordschleife des Nürburgrings sein, ein Leistungsgewicht von etwa 1 kg/PS aufweisen, einen deutlich höheren Abtrieb als der aktuelle 911 GT3 RS haben und mit seiner 900-V-Systemarchitektur eine stark verbesserte Ladeleistung bieten und doppelt so schnell aufladen wie der Taycan Turbo S, das derzeit leistungsstärkste Porsche-Modell in diesem Bereich.

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Der Mission X wird deshalb mit einer zentral hinter den Sitzen angebrachten Batterie ausgestattet. Diese Konfiguration mit der Bezeichnung „E-Core“ ermöglicht, die Last im Zentrum des Fahrzeugs auszubalancieren, ähnlich wie beim klassischen Mittelmotor, bei dem diese Anordnung die Voraussetzung für eine ausgezeichnete Wendigkeit bietet.

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Auch wenn Porsche bisher keine detaillierten Leistungsdaten veröffentlicht hat, so lässt sich aus dem angestrebten Leistungsgewicht doch ableiten, dass er bessere Werte erreicht als Rimac Nevera, Bugatti Chiron und Lotus Evija. Nur AC Cobra Weineck 780 cui, Koenigsegg Jesko, SSC Tuatara und Hennessey Venom F5 – die allerdings alle mit einem Verbrennungsmotor ausgestattet sind – erreichen ein Verhältnis von unter 1. Und selbst wenn es bisher keine offizielle Bestätigung für den Produktionsbeginn gibt, scheint es nahezu unvorstellbar, dass Porsche es bei einer „einfachen“ Stilstudie belassen wird.

Porsche/GIMS/JM

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